Am heutigen Montag, den 29.03.2021 ging es nun auch an Franca Braach und Fiona-Anton Haase ihr erstes Plädoyer im offiziellen Wettbewerb zu halten. Nachdem die beiden Teilnehmerinnen am Morgen auf ein paar technische Schwierigkeiten stieß, begann die virtuelle Verhandlungsrunde um 14:30 MEZ bei welcher jedoch dann alle technischen Probleme glücklicherweise behoben waren.
Die Begegnung mit dem Team der University of Pennsylvania war nun die zweite Begegnung mit einem amerikanischen Team, die als Rechtssystem das Common Law anwenden. In diesem wird sich bei Verfahren nicht nur auf die Gesetze, sondern auch auf maßgebliche richterliche Urteile aus der Vergangenheit gestützt. Daher haben Studierende amerikanischer Universitäten eine differenzierte Herangehensweise die rechtlichen Probleme zu lösen und auch eine andere Art ihre Plädoyers zu halten.
Franca Braach und Fiona Anton-Haase konnten gut die Position des Klägers gegen das Team der University of Pennsylvania verteidigen. Wobei Franca Braach die prozessrechtlichen und Fiona Anton-Haase die materiellrechtlichen Fragen erläuterte. Auch wenn die Aufregung bei beiden Teilnehmerinnen am Anfang noch groß war, zahlte sich das intensive Üben in internen Runden und natürlich in den Pre-Moots sehr aus, da man so auf alle Fragen der Schiedsrichter vorbereitet war und man ein Gefühl der Sicherheit hatte. Auch zahlte sich die Teamarbeit der beiden Studierenden aus.
Das Schiedstribunal bestand dieses Mal nur aus praktizierenden Anwälten nachdem ein Schiedsrichter kurzfristig ersetzt wurde. Daher fungierten Shengming Zhang (Deutschland), Jan Willem Bitter (Niederlande) und David Edet (Nigeria) als Schiedsrichter.
Nun freuen sich die beiden morgen in die Rolle des Beklagten gegen das Team des Institut d’Etudes Politiques de Paris aus Frankreich zu schlüpfen.
MCAB e.V. wünscht dem Bremer Vis Moot-Team für die vorerst letzte Runde viel Erfolg, Kraft und Spaß und drückt für die morgige Verhandlung ganz fest die Daumen.