Team der Universität Bremen gewinnt Justus-Liebig-Moot Court 2025

Das Team II der Universität Bremen gewinnt das Finale des Justus-Liebig-Moot Court 2025, das am Donnerstag, dem 24. Juli 2025 von 14:30 bis 15:15 Uhr im Gerichtslabor der Universität Gießen.

 Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz nach dem Sieg in der Finalrunde im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

In der Finalrunde wurde erneut ein neuer Sachverhalt verhandelt, auf den sich die Parteien nur 60 Minuten vorbereiten konnten. In diesem Fall ging es um Mängelgewährleistungsrecht. Bei dem Verkauf eines Oldtimers zwischen Privaten, bei dem die Sachmangelhaftung ausgeschlossen war, fand sich folgender Satz in der Anzeige „Die Klimaanlage funktioniert einwandfrei.“. Zudem wurde vereinbart, dass die Anzeige Teil des Kaufvertrags werden sollte. Nun stellte sich heraus, dass die Klimaanlage bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs defekt war. Strittig war, ob der Verkäufer, der die Übernahme der Reparatur der Klimaanlage endgültig verweigert hatte, nun für die Kosten erst Selbstvornahme durch den Käufer haftete.

Finalisten des Justus-Liebeig-Moot Courts 2025 mit dem Gericht (c) Tobias Pinkel

Neben einem Austausch der Rechtsargument wurde nach der Darstellung der vorläufigen Rechtsauffassung durch den vorsitzenden Richter, Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke, ausführlich die Möglichkeiten eines Vergleichs sondiert. Nach langer Beratung des Gerichts kamen die Kammer zum Schluss, dass die Finalrunde vom Team der Universität Bremen gewonnen wurde.

Gruppenfoto Justus-Liebig Moot Court 2025 (c) Tobias Pinkel

Im Anschluss an die Verhandlungen fand ein Sektempfang mit Siegerehrung der Finalisten statt. Dabei hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Justus-Liebig-Moot Court auch Gelegenheit, sich mit dem Richter am Bundesgerichtshof, der Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, den Wissenschaftlern der Universität Gießen und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen und so wichtige Netzwerkkontakte zu knüpfen.

Prof. Dr. Martin Gutzeit, Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke sowie die Gewinner des Justus-Liebig-Moot Court 2025, Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz

Den beiden Bremer Gewinnern des Wettbewerbs wurde dabei zudem das Preisgeld i.H.v. 1.500,- € übergeben. MCAB e.V. gratuliert allen Bremer Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ganz besonders den Gewinnern des Wettbewerbs Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz herzlich zu ihren Erfolgen am Justus-Liebig-Moot Court und bedankt sich bei allen Studierenden und den Coachs RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. und Tobias Pinkel, LL.M. für ihren Einsatz.

Team der Universität Bremen erreicht Finale des Justus-Liebig-Moot Court

Das Team II der Universität Bremen bestehend aus Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz hat das Finale des Justus-Liebig-Moot Court erreicht. In einem spannenden Halbfinale haben sich die Bremer Studentinnen, gegen das Team II der Universität Marburg durch. Es wir die Finale als Vertreter der Beklagten gegen das Team I der Universität Marburg antreten.

Zweites Halbfinale Team II der Universität Bremen gegen Team II der Universität Marburg (c) Tobias Pinkel

Am heutigen Donnerstag, dem 24. Juli 2025 begannen die Halbfinale im Justus-Liebig-Moot Court an der Universität Gießen. Die beiden Halbfinale wurden vor einer dreiköpfigen Kammer verhandelt. Den Vorsitz hat Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke, inne. Als Beisitzerinnen und Beisitzer fungierten die Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, RA‘in Tanja V. Pfitzner, LL.M. und Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen.

Dem Halbfinale lag ein neuer Sacherhalt zugrunde. Verhandelt wurde über einen Kaufvertrag für einen elektronischen Neuwagen mit 0 %-Finanzierung. Der Käufer – ein Verbraucher – war mit 9 Monatsraten im Verzug. Daraufhin schaltete der Verkäufer die Ladefunktion des Akkus durch Fernzugriff ab, ein Recht, dass sich der Verkäufer vertraglich hatte zusichern lassen, dem der Käufer aber später widersprach. Verbotene Eigenmacht und Rücktritt vom Vertrag standen im Mittelpunkt der Diskussion.

Das erste Halbfinale begann um 11:00 Uhr. Es traten Team Marburg I (als Vertreter der Kläger) gegen Bremen IV (als Vertreterinnen der Beklagten) gegeneinander an. Bremen unterlag knapp in einer harten Verhanlung

Erstes Halbfinale des Justus-Liebig-Moot Court 2025, Team I der Universität Marburg gegen Team IV der Universität Bremen.

Um 12:11 Uhr ging es mit dem zweiten Halbfinale weiter. Hier konnte sich das Team II der Universität Bremen gegen das Team II der Universität Marburg durchsetzen. Damit wird auch das Finale zwischen Bremen und Marburg ausgeglichen.

MCAB e.V. gratuliert Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz zum Einzug ins Halbfinale und drückt dem verbliebenen Bremer Team ganz fest die Daumen für die letzte Verhandlungsrunde des diesjährigen Justus-Liebig-Moot Court. Im Finale wird wieder ein neuer Fall verhandelt. Die Studierenden erhalten den Sachverhalt um 13:30 Uhr und haben dann eine Stunde Zeit, sich auf die Verhandlung vorzubereiten. Um 14:30 Uhr geht es dann weiter.

Bremer Duell im Viertelfinal beendet den ersten Verhandlungstag

Am heutigen Mittwoch, dem 23. Juli 2025 endeten die Viertelfinale beim Justus-Liebig-Moot Court an der Universität Gießen mit einem rein Bremer Duell. Sowohl die Klageseite als auch die Beklagtenseite wurde von Studierenden der Universität Bremen vertreten, die in die Rolle von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte schlüpften.

Auch bei der letzten Verhandlung des Originalfalls, bei dem über die Rückabwicklung eines unter Verwendung von generativer KI geschlossenen Kaufvertrags über einen Oldtimer gestritten wurde, fand ein juristischer Schlagabtausch auf hohem Niveau statt.

Team Bremen III und Bremen IV nach dem letzten Viertelfinale im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Das Gericht zog sich für fast zwanzig Minuten zur Beratung zurück, bevor es sich einig war, welches Bremer Team den Einzug ins Halbfinale feiern durfte. Als Sieger wurden die Beklagtenvertreterinnen des Teams Bremen IV erkoren. MCAB e.V. gratuliert Julia Olszewska und Angelina Kleefeld zum erreichen der Runde der letzten vier Teams.

Im Anschluss an die Verkündung der Gewinnerinnen der letzten Viertelfinalrunde fand die Auslosung der Halbfinalbegegnungen statt. Die Paarungen wurden von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen gezogen. Als erste Paarung, die am morgigen Donnerstag, dem 23.07.2025 ab 11:00 Uhr ausgetragen werden wird, traf das Los auf Marburg I (die Genwinner aus dem ersten Viertelfinale) als Vertreter der Klägerin gegen Bremen IV als Vertreterinnen des Beklagten. Als drittes Los zog Prof. Dr. Martin Gutzeit das Team Bremen II, bestehen aus  Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz. Sie werden entsprechend als Rechtsanwälte der Klägerin gegen die Studentinnen des Teams Marburg II auf Seiten des Beklagten antreten.

Gegen 15:30 Uhr wurde der modifizierte Sachverhalt ausgegeben, der den Verhandlungen im Halbfinale zugrunde liegen wird. Die Teams haben nun bis morgen 11:00 Uhr Zeit, sich auf die neuen Verhandlungen vorzubereiten. MCAB e.V. wünscht den Bremer Studentinnen und Studenten viel Spaß bei der Vorbereitung und morgen viel Erfolg in den beiden Halbfinalen.

Bremer Teams des Justus-Liebig-Moot Courts beginnen mündliche Verhandlung

Trotz einer obligatorischen Verspätung der Deutschen Bahn von ca. 40 Minuten reichte die Abreise in Bremen um 6:09 Uhr am heutigen Mittwoch, dem 23. Juli 2025 von Bremen Hbf um pünktlich zur ersten Verhandlung um 11:00 Uhr für das Team Bremen I gegen Marburg II am Gerichtslabor der Universität Gießen anzukommen. Die Verhandlung begann – ganz praxisnah – mit einer Verspätung von 18 Minuten. Als Gericht fungierte eine dreiköpfige Kammer unter Vorsitz von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen.

Das Team Bremen I bestehen aus Bleron Mehmeti und Makan Sabet-Daylami unterlag in einem spannenden Duell nur knapp dem zweiten Team aus Marburg. Nach einer Einführung in den Sach- und Streitstand durch den vorsitzenden Richter Prof. Dr. Martin Gutzeit, wurden die Parteien aufgefordert, ihre Anträge zu formulieren. Nach den Eröffnungsplädoyers folgte ein Schlagabtausch zwischen den Parteien und Rückfragen durch das Gericht.

Team Marburg II gegen Bremen I nach der Verhandlung im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Im Anschluss an die Mittagspause begann pünktlich um 13:00 Uhr die Verhandlung zwischen Team Bremen II und dem Team der Universität Konstanz. Die Verhandlung auf höchstem Niveau fand auf Augenhöhe statt. MCAB e.V. freut sich ganz besonders, dass in diesem hochkarätigen Duell das Team II der Universität Bremen als Sieger hervorging. Herzliche Glückwünsche gehen an Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz zum Einzug ins Halbfinale.

Team Konstanz gegen Team Bremen II vor dem Gericht im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Bereits zuvor um 10:00 Uhr setzte sich das Team I der Universität Marburg im ersten Viertelfinale gegen das Team der Universität Gießen durch. Nun steht als letzte Verhandlungsrunde des Tages das Achtelfinal zwischen den Teams Bremen III und Bremen IV bevor.

Damit ist schon jetzt klar, dass wie schon im Viertelfinale auch im Halbfinale die Hälfte der Teams von der Universität stammen werden. Der verbleibende Wettbewerb wird nun zwischen der Universität Marburg und der Universität Bremen ausgetragen. MCAB e.V. drückt den verbleibenden Teams der Universität Bremen die Daumen und bedankt sich bei allen Studierenden und den Coaches für ihren Einsatz.

Justus-Liebig-Moot Court-Teams der Uni Bremen beginnen mit der Vorbereitung der mündlichen Verhandlungen

Nachdem gestern bekanntgegeben wurde, dass sich alle Teams der Universität Bremen für das Viertelfinale qualifiziert haben, begann am heutigen Freitag, dem 18. Juli 2025 die Vorbereitung auf die mündlichen Verhandlungsrunden.

Im Gerichtslabor des Fachbereichs im Forum am Domshof traten die Teams der Universität Bremen in mehreren Runden gegeneinander an. Die Verhandlungen wurden von RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. und dem Vorsitzenden von MCAB e.V., Tobias Pinkel, LL.M. geleitet. Dabei wurde die technische Ausstattung des Gerichtslabors genutzt und die Verhandlungen aufgezeichnet. Im Anschluss an jede Verhandlungsrunde wurden die Vorträge nicht nur inhaltlich besprochen, sondern auch die Aufzeichnungen abgespielt und so Feedback zu dem Vortragstiel gegeben.

Universitätsinterne Übungsverhandlung zum Justus-Liebig-Moot Court im Gerichtslabor der Universität Bremen unter Leitung von Teamcoach RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M.

Verhandelt wurde der Fall, der in der ersten Runde auch während des Wettbewerbs des Justus-Liebig-Moot Courts in Gießen Gegenstand des fiktiven Gerichtsverfahrens sein wird. Da zwei Teams der Universität Bremen in der ersten Runde des Wettbewerbs in die Rolle der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des Klägers und zwei Teams in die Rolle der Vertreterinnen und Vertreter der Beklagten schlüpfen werden, sind interne Übungsrunden leicht möglich. Dabei kam es auch zum Aufeinandertreffen der Teams Bremen III und Bremen IV, die in der letzten Runde des Viertelfinales gegeneinander antreten werden und so zwei Mal mit Argumenten zum gleichen Fall gegeneinander antreten werden. Anders als bei den meisten Moot Courts üblich, wird beim Justus-Liebig-Moot Court in Gießen ab der zweiten Runde jedoch ein neuer Fall verhandelt, auf den sich die Studierende nur kurzfristig vorbereiten können und der entsprechend nicht in der Vorbereitung im Bremer Gerichtslabor eingeübt werden kann. Neben der Unterstützung für die erste Runde, stehen deshalb die Vorbereitung auf ein überzeugendes Auftreten vor Gericht im Allgemeinen im Mittelpunkt der universitätsinternen Vorbereitung.

Das Gerichtslabor bietet die ideale Kulisse, um die Teams auf den Wettbewerb in Gießen vorzubereiten. Die Reise nach Gießen wird am kommenden Mittwoch um 6:09 Uhr für die Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Rechtswissenschaft beginnen. Nach einer Übernachtung und hoffentlich vielen gewonnenen Verhandlungsrunden werden die Bremer Teams um 23:47 Uhr wieder am Bremer Hauptbahnhof ankommen.

Alle Teams der Universität Bremen für das Viertelfinale des Justus-Liebig-Moot Court qualifiziert

Die vier Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen haben sich für das Viertelfinale des Justus-Liebig-Moot Court qualifiziert. Damit kommt die Hälfte der in den mündlichen Runden vertretenen Teams aus der Hansestadt. Der deutschlandweit an der Universität Gießen ausgetragene Studentenwettbewerb simuliert eine Zivilrechtsverhandlung vor dem Landgericht Gießen. Nachdem zunächst alle Teams aufgefordert waren, eine Klageschrift oder eine Klageerwiderung einzureichen, treten im zweiten Teil des Wettbewerbs die Teams mit den acht besten Schriftsätzen in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an.

Die Justus-Liebig-Moot Court Teams 2025 der Universität Bremen mit Coach RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M.

Auch in diesem Jahr werden die Teams für den Justus-Liebig-Moot Court vom MCAB e.V. unterstützt. So finanziert der Verein nicht nur die notwendigen Reise- und Übernachtungskosten, sondern unterstützt die vier Teams auch ideell. Der Vereinsvorsitzende Tobias Pinkel, LL.M. hilft nicht nur organisatorisch, sondern unterstützt auch die Teamleiterin, RA’in Dr. Sandra Gerdes beim Coaching der Teams.

Am Mittwoch, dem 23. Juli 2025 wird es für die vier Bremer Teams in den mündlichen Verhandlungen ernst. Denn die Verhandlungsrunden werden von Anfang an nach dem KO-Prinzip ausgetragen. Wer eine Runde gewinnt, kommt in die nächste Runde. Beide Halbfinale-Runden und das Finale werden am Donnerstag, dem 24. Juli 2025 ausgetragen. Ab dem Halbfinale gibt es beim Justus-Liebig-Moot Court eine weitere Besonderheit. Dort wird nicht mehr der Fall, zu dem die Schriftsätze angefertigt wurden, sondern ein modifizierter Sachverhalt verhandelt. Die Bremer Studentinnen und Studenten aus dem vierten und sechsten Fachsemester werden also vor der Herausforderung stehen, ähnlich wie bei einer Prozessvertretung mit nur kurzer Einarbeitungsphase einen fremden Fall zu verhandeln.

Die Thematik – ein Vertragsschluss durch generative künstliche Intelligenz – wird aber bei allen Verhandlungen erhalten bleiben. Im Ausgangsfall hat ein Gebrauchtwagenhändler sich ohne das Wissen eines privaten Autoverkäufers bei den Vertragsverhandlungen und dem Vertragsschluss zum Kauf eines Oldtimers durch eine generative KI vertreten lassen und will nun vom Vertrag Abstand nehmen, weil die KI einen Fehler bei der Berechnung des angemessenen Kaufpreises gemacht hatte.

Die Bremer Teams werden gegen Studierende aus Marburg und Konstanz antreten. Das letzte Viertelfinale wird als Duell zwischen zwei Teams des Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen ausgetragen. Die Verhandlungen werden von einer dreiköpfigen Kammer bestehen aus dem Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke, einer Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, RA‘in Tanja V. Pfitzner, LL.M. und Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen geleitet.

Der MCAB e.V. gratuliert Claudius Maximilian Dirks, Bleron Mehmeti, Julia Olszewska, Makan Sabet-Daylami, Sözdar Seker, Lucas Welte und Arap Ali Yilmaz zum Einzug ins Viertelfinale des Justus-Liebig-Moot Courts und wünscht viel Erfolg bei den mündlichen Verhandlungen.

Universität Bremen nimmt mit vier Teams am Justus-Liebig-Moot Court teil

Die Universität Bremen nimmt 2025 zum dritten Mal am Justus-Liebig-Moot Court teil und wird zum ersten Mal mit mehreren Teams vertreten. Unter dem Coaching von RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. vertreten gleich vier Teams bestehend aus jeweils zwei Studierenden die Universität Bremen bei dem Wettbewerb in Gießen.

Der Justus-Liebig-Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung zum deutschen Zivilrecht der jährlich nun zum 14. Mal an der Universität Gießen stattfindet. Er besteht aus zwei Teile: Im ersten Teil verfassen studentische Teams entweder eine Klageschrift oder eine Klageerwiderung, im zweiten Teil treten die Teams mit den besten Schriftsätzen in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Er ist im Umfang deutlich kleiner als etwa der Soldan Moot und insofern ein idealer Einstig für Studierende ab dem vierten Fachsemester.

In diesem Jahr steht der Vertragsschluss durch generative künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. Ein Gebrauchtwagenhändler hatte sich ohne das Wissen eines privaten Autoverkäufers bei den Vertragsverhandlungen und dem Vertragsschluss zum Kauf des Autos durch eine generative KI vertreten lassen und will nun vom Vertrag nichts mehr wissen, weil die KI einen Fehler bei der Berechnung des angemessenen Kaufpreises gemacht hatte.

Für die Universität Bremen vertreten je zwei Teams den Kläger und die Beklagte. Sie haben derzeit die Aufgabe, in der Rolle von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten die Schriftsätze zu verfassen. Sie stehe nicht nur vor der Herausforderung, die praktischen Aufgaben einer Prozessvertretung zu meistern, sondern auch, sich mit aktuellen und strittigen materiellen Rechtsfragen auseinanderzusetzen.

MCAB e.V. wünscht allen Studierenden der Universität Bremen viel Erfolg bei der Teilnahme am Wettbewerb und hofft, dass sich viele Teams für die mündlichen Verhandlungen qualifizieren werden. Für die Teams, die nach Geißen eingeladen werden, wird MCAB e.V. die notwendigen Reise- und Übernachtungskosten übernehmen.

Vorbereitung auf den 14. Justus-Liebig-Moot Court 2025 beginnt

Die Universität Bremen möchte in diesem Jahr zum dritten Mal ein Team für den zivilrechtlichen Justus-Liebig-Moot Court, der jährlich in Geißen ausgetragen wird, aufstellen. Dafür bietet die Universität Bremen und MCAB e.V. ein Coaching-Programm für Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft an, die am Studentenwettbewerb teilnehmen wollen.

Vorbereitung des Justus-Liebig-Moot Court-Team der Universität Bremen 2024

Studierende, die während des Wettbewerbs durch Coachs unterstützt werden möchten, sind verpflichtet, bereits am kommenden Wochenende zur Vorbereitung am „Praxisworkshop: Verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilprozess“ teilzunehmen, der von der Lehrbeauftragten Dr. Sandra Gerdes, LL.M. angeboten wird. Als langjährig in Deutschland und New York zugelassene Anwältin, vermittelt Frau Dr. Gerdes praxisnah und anschaulich die Grundlagen, die für das Schreiben von Klageschrift und Klageerwiderung sowohl im realen Leben als auch bei simulierten Gerichtsverhandlungen wie dem Justus-Liebig-Moot Court unerlässlich sind.

Teilnehmende Studierende am Moot Court können nicht nur ein Preisgeld von bis zu 1.500,- € gewinnen, sondern erhalten auch eine Schlüsselqualifikation. Wenn sie auch an weiteren Moot Courts teilgenommen haben, kann unter Umständen auch eine Verlängerung des Freischusses beantragt werden. Weitere Informationen zum Moot Court, der Vorbereitungsveranstaltung und dem Coaching kann auch einem Schreiben des Studienzentrums an die Studierenden ab dem 4. Fachsemester entnommen werden.

MCAB e.V. wird das nächste Team der Universität Bremen für den Justus-Liebig-Mooot Court nicht nur ideell unterstützen, sondern auch notwendige Reisekosten nach Gießen übernehmen. So leistet MCAB e.V. auch weiterhin einen wichtigen Beitrag, die Teilnahme der Universität Bremen an studentischen Wettbewerben in Form von simulierten Gerichtsverhandlungen zu ermöglichen.

Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen erreicht Finalrunden

Nach dem erfolgreichen Einzug eines Justus-Liebig Moot Court-Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen im Jahr 2022 ins Halbfinale, erreicht in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal ein Team aus Bremen die Finalrunden des Justus-Liebig Moot Court in Gießen. Das Team bestehend aus Anastasia Eberle, Sebastian Mario Mosqueda und Simon Luca Wedemeyer wird am 11. Juli 2024 an der Universität Gießen gegen ein Team der Universität Tübingen in einer simulierten mündlichen Gerichtsverhandlung antreten. Der Wettbewerb findet im KO-Modus statt. Wenn das Team der Universität Bremen die erste Verhandlungsrund gewinnt, tritt es unmittelbar im Anschluss zu einer zweiten Verhandlungsrunde mit einem abgewandelten Sachverhalt im Finale an. MCAB e.V. wünscht den Bremer Studentinnen und Studenten dafür ganz viel Glück und Erfolg.

Justus-Liebig Moot Court-Team 2024 der Universität Bremen mit Coach RA’in Sandra Gerdes, LL.M. (c) Tobias Pinkel

Der Justus-Liebe Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung zum deutschen Zivilrecht. Basierend auf einem kurze Fall – in diesem Jahr aus dem Bereich des Mietrechts – verfassen die teilnehmenden Teams einen Schriftsatz. Die vier Teams, die die besten Schriftsätze eingereicht haben, treten sodann in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Jeweils zwei Teams werden dafür in die Rolle der Rechtsanwälte der Klägerseite und Beklagtenseite schlüpfen. Das Team der Universität Bremen wird im Halbfinale die Klägerseite gegen die „Rechtsanwälte“ der Beklagten von der Universität Tübingen vertreten. Die Gerichtsverhandlungen im Rahmen des Moot Courts werden in diesem Jahr geleitet von dem Richter am Bundesverfassungsgericht, Thomas Offenloch, von der Vertreterin der Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwältin Tanja V. Pfitzner, LL.M. von der Kanzlei Pfitzner Legal, Frankfurt sowie von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Justus-Liebig Universität Gießen. Das Team der Universität Bremen wurde aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „Praxisworkshops: Verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilprozess“ rekrutiert, der im laufenden Sommersemester als Blockveranstaltung von der Rechtsanwältin und Attorney-at-law (NY) Sandra Gerdes, LL.M. angeboten wurde. Frau Gerdes unterstütze das Team der Universität Bremen als Coach auch mit praktischen Tipps. Der Fachbereich und MCAB e.V. hoffen, auch in den nächsten Jahren ein Team für den Justus-Liebig Moot Court aufstellen zu können. MCAB e.V. freut sich durch die Übernahme der Reisekosten des Bremer Teams nach Gießen einen kleinen Beitrag zur Stärkung der Moot Court-Kultur am Fachbereich leisten zu können.

Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen unterliegt knapp im Halbfinale der Universität Marburg

Am heutigen Donnerstag, dem 14. Juli 2022 trat das Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen in Gießen im Halbfinale gegen die Universität Marburg an. Trotz einer sehr guten Leistung von Bianca-Justine Hoffmeyer und Lana Wenning unterlag das Team der Universität Bremen knapp den Studierenden aus Marburg. Dennoch war es ein großer Erfolg für das Team der Universität Bremen, zu den besten vier Teams des Wettbewerbs zu gehören.

Nach Abschluss des Halbfinales erhielten die Vertreterinnen der Universität Bremen Feedback von Rechtsanwälten zu ihrem Schriftsatz. So erhielten sie auch einige praktische Tipps für ihre berufliche Zukunft. Die Rückmeldung, dass sich der Schriftsatz des Bremer Teams qualitativ deutlich von den im Rahmen des Wettbewerbs durchschnittlich eingereichten Schriftsätzen abhob, ist gerade bei der ersten Teilnahme der Universität Bremen an diesem Wettbewerb ein großer Erfolg, der in erster Linie auf die großartige Arbeit der beiden Studentinnen zurückzuführen ist. Er kann aber auch zum Teil als Bestätigung des Betreuungskonzepts bestehend aus dem von RA’in Sandra Gerdes, LL.M. angebotenen Praxisworkshop zum verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilrecht und der Begleitung des Teams durch studentische Mentoren während des Wettbewerbs verstanden werden.

Im Abschluss verfolgten die Bremer Studentinnen die Finalrunde. Für diese wurde der Sachverhalt nochmals abgewandelt. Die Finalisten hatten dann wenige Stunden Zeit Ihre Plädoyers für den neuen Fall vorzubereiten. Dies stellt eine Besonderheit des Justus-Liebig Moot Court dar. Während bei anderen Moot Courts immer wieder der selbe Sachverhalt verhandelt wird, verhandeln die Teams während des Justus-Liebig Moot Court jeweils nur ein Mal den identischen Fall. In der Finalrunde waren beide Teams so überzeugend, dass sie sich den ersten Platz teilten. Insofern schied das Team der Universität Bremen gegen die Gewinner des Wettbewerbs aus.

Nach einem Sektempfang machten sich die Studentinnen der Universität Bremen wieder auf den Weg nach Bremen. Wie schon bei der Hinreise war der Zug der Deutschen Bahn mehr als eine Stunde verspätet. So wurde der ohnehin schon lange Tag noch länger als geplant. Nun wird das Team der Universität Bremen erst in den frühen Morgenstunden des 15. Juli 2022 wieder zurück am Bremer Hauptbahnhof erwartet.

MCAB e.V. gratuliert Bianca-Justine Hoffmeyer und Lana Wenning zum tollen Schriftsatz und den guten Leistungen bei den mündlichen Verhandlungen in Gießen und hofft, dass die Universität Bremen auch im nächsten Jahr beim 12. Justus-Liebig Moot Court in Gießen vertreten sein wird.