MCAB e.V. lädt zur Mitgliederversammlung 2025

Der Vorstand von MCAB e.V. lädt alle Mitglieder des Vereins

am Dienstag, dem 25. November 2025
um 18:00 Uhr
in den Dekanatsraum (Universität Bremen, Forum am Domshof, 30024)

zur ersten Mitgliederversammlung Jahr 2025 ein. Das entsprechend Einladungsschreiben wurde fristgerecht am 05. November 2025 per E-Mail an alle Vereinsmitglieder gesendet.

Eingang Forum am Domshof 2025 (c) Tobias Pinkel

Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung steht neben der Neuwahl des Vorstands und der Kassenprüferin bzw. des Kassenprüfers eine Diskussion über die zukünftige Ausrichtung des Vereins.

In der Gründungsphase war MCAB e.V. insbesondere am in Wien stattfindenden Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot interessiert und fokussierte sich auf die Unterstützung der entsprechenden Teams der Universität Bremen. Von Anfang an wurden aber auch Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen für andere Moot Courts gefördert. Nachdem in den letzten Jahren die Beteiligung der Universität Bremen an Moot Court-Wettbewerben deutlich zurück ging, gelang es in diesem Jahr wieder Teams für vier verschiedene Wettbewerbe aufzubauen, auch Dank der Unterstützung von MCAB e.V. von insgesamt sechs Teams für drei Wettbewerbe. MCAB e.V. unterstütze ein Team für den PAX Moot in diesem Jahr in Maastricht zum IPR und IZVR, vier Teams für den Justus-Liebig-Moot Court zum deutschen Zivilrecht in Gießen und ein Team für den größten deutschen Moot Court zum Zivil- und Anwaltsrecht, den Hans Soldan Moot Court in Hannover. Darüber hinaus hat die Universität Bremen Teams für den arbeitsrechtlichen Moot Court am BAG aufgestellt, die allerdings nicht von MCAB e.V. gefördert werden.

Entsprechend liegt aktuell der Fokus der Universität Bremen auf der Teilnahme an Moot Courts zum deutschen Recht. Es ist nicht absehbar, dass die Universität Bremen in nächster Zeit ohne umfassendere externe Unterstützung wieder ein Team zum Vis Moot entsenden wird. Die Beteiligung von MCAB e.V. am Vis Moot beschränkt sich bis auf Weiteres auf die Unterstützung des Wettbewerbs durch die Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden von MCAB e.V. als Schiedsrichter in Wien.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie sich der Verein in den nächsten Jahren strategisch aufstellen will und welche Aufgaben ihm genau zufallen sollen. Dies soll ergebnisoffen mit den Vereinsmitgliedern diskutiert werden.

Im Anschluss an die Sitzung besteht die Möglichkeit zum informellen Austausch zwischen den Vereinsmitglieder. Der Vorstand von MCAB e.V. freut sich auf eine rege Teilnahme.

Soldan Moot-Team 2025 der Universität Bremen erreicht tolle Ergebnisse

Der Hans Soldan Moot Court 2025, der vom 8.-11. Oktober an der Universität Hannover ausgetragen wurde, liegt nun einige Woche zurück. Nun wurde dem Team ihre Ergebnisse mitgeteilt. Bewertet wurden jeweils durch drei Gutachter die Klageschrift sowie die Klageerwiderung sowie jeweils durch zwei Junioren die mündliche Vortrag der Bremer Studierenden bei den vier Verhandlungsrunden der Hauptrunde sowie die Teamarbeit. Fast alle Ergebnisse lagen dabei im zweistelligen Bereich. Gerade vor dem Hintergrund der hochkarätigen Konkurrenz kann von einem tollen Ergebnis gesprochen werden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Soldan Moot 2025 in Hannover

In Hannover traten die Bremer Studierenden als Rechtsanwälte der Klägerseite gegen das Team II der Bucerius Law School sowie gegen das Team der Universität Köln an. Auf Klägerseite traten für die Universität Bremen Tom Hoffmann und Leo Möhlmeyer an.

Die Klägervertreter der Universität Bremen zusammen mit dem Team der Universität Köln und dem die Verhandlung leitenden Richter nach der Verhandlung (c) Tobias Pinkel

In die Rolle der Rechtsanwälte der Beklagten schlüpften für das Team der Universität Bremen Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz. Sie traten gegen das Team IUI der Humboldt Universität Berlin sowie das Team II der Universität Leipzig an.

Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz sowie das Team II der Universität Leipzig nach der Verhandlung im Gerichtslabor der Universität Hannover (c) Tobias Pinkel

Die guten Bewertungen zeigen, dass sich die Studierenden der Universität Bremen auch gegen starke Gegner behaupten konnten. Aber neben den Ergebnissen steht vor allem auch die Lernerfahrung, der Austausch mit anderen Studiereden und der Spaß im Mittelpunkt eines Moot Court-Wettbewerbs.

Neben der Chance bereits praxisnahe Erfahrungen für dem Verfassen von Schriftsätzen sowie mit dem Auftreten vor Gericht schon während des Studiums sammeln zu können, kam bei den täglichen Abendveranstaltungen in Hannover auch das Networking und das Feiern nicht zu kurz. Der Soldan Moot 2025 war also unabhängig von den Ergebnissen für das Team der Universität Bremen ein voller Erfolg. MCAB e.V. freut sich, mit der Finanzierung der Reise- und Übernachtungskosten und der Unterstützung des Coachings einen kleinen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben.

Doch mit der Teilnahme am Soldan Moot 2025 soll es nicht vorbei sein. MCAB e.V. hofft, in den nächsten Jahren daran anknüpfen zu können und den Soldan Moot zum festen Bestandteil auch der Juristenausbildung am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen zu machen.

Team der Universität Bremen schließ Pre-Moot an der Bucerius Law School erfolgreich ab

Nach spannenden Verhandlungsrunden am Vormittag, bestritt das Team der Universität Bremen auch am Nachmittag zwei weitere simulierte Gerichtsprozesse erfolgreich. Bei der ersten Verhandlungen am Nachmittag ab 13:15 Uhr am heutigen Samstag, dem 27. September 2025 traten wie schon vor der Mittagspause Arap Ali Yilmaz und Claudius Maximilian Dirks von der Universität Bremen als Beklagte dieses Mal gegen die studentischen „Rechtsanwältinnen“ des Klägers von der Universität Hamburg an. Die beiden Studenten der Universität Bremen konnten besonders überzeugend Zweifel an den Kausalketten aufwerfen.

In der letzten Verhandlungsrunde ab 14:45 Uhr schlüpfte das Team der Universität Bremen in die Rolle der Rechtsanwälte des Klägers. Leo Möhlmeyer und Tom Hoffmann traten für die Universität Bremen fein ein Team der FU Berlin an. Trotz vieler überraschender Einlassungen der Berlinerinnen und Berliner blieb es bei einer aufregenden Verhandlung auf Augenhöhe bei den die beiden Bremer „Rechtsanwälte“ die Einlassungen gekonnt parierten.

Finalverkündung im Hörsaal der BLS 2025 (c) Tobias Pinkel

Um 16:41 Uhr fand die Bekanntgabe der beiden Finalisten statt. In der Finalrunde, die im Hörsaal ausgetragen wurde, traten Bucerius Law School I (Kläger) gegen Universität Münster II (Beklagte) an. Das Finale wurde nicht, wie sonst beim Hans Soldan Moot Court üblich, vor einem Einzelrichter, sondern vor einer Kammer aus drei Richterinnen und Richtern ausgetragen. Wie bei den Finalrunden in Hannover entschieden drei Junioren über den Sieger des Finales. Nach langer Beratung der Junioren wurden zunächst die Siegerinnen und Sieger in den Kategorien beste „Team-Note“ und beste individuelle Leistung bekannt gegeben. Letzt wurde der Sieger des diesjährigen Pre-Moot enthüllt. Über die begehrte Trophäe konnte sich das Team II der Universität Münster freuen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pre-Moots nahmen als Publikum an der Finalverhandlung teil und konnten so den rechtlichen Ausführungen und rhetorischen Können der beiden Parteien folgen. Auch für das Team der Universität Bremen besteht in den nächsten Tagen die Chance zu überlegen, welche Argumente in den eigenen Vortrag beim eigentlichen Wettbewerb in weniger als zwei Wochen in Hannover eingebaut werden können. Für die weitere Vorbereitung stehen nun noch zahlreiche teaminterne Verhandlungsrunden in Bremen auf dem Programm. MCAB e.V. wünscht dem Team bei den weiteren Vorbereitungen viel Spaß und beim Wettkampf in Hannover viel Erfolg.

Der Abend endete mit einer kleinen Party im Bunker St. Pauli, bei der die Chance bestand, sich mit den anderen Teams, Richtern und Junioren zu vernetzen.

Soldan Pre-Moot in Hamburg beginnt

Am heutigen Samstag, dem 27. September 2025 nimmt das Team der Universität Bremen am 10. Hamburger Soldan Pre-Moot an der Bucerius Law School teil. Nach Abschluss der Schriftsatzphase und einem halben duzend teaminterner Verhandlung an der Universität Bremen, die abwechselnd von den beiden Coaches RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M und Tobias Pinkel, LL.M. als Einzelrichter geleitet wurden, hat heute das Team der Universität Bremen erstmalig die Gelegenheit, sich im Rahmen der Vorbereitung auf den eigentlichen Wettbewerb mit Teams anderer Universitäten zu messen.

Team der Universität Bremen für den Hans Soldan Moot Court mit Coach Dr. Sandra Gerdes, LL.M. auf dem Domshof in Bremen

Der Pre-Moot an der Bucerius Law School wird vollständig an einem Tag durchgeführt. Mit 28 teilnehmenden Teams nehmen fast alle in Hannover vertretenen Teams auch am Pre-Moot teil. In Hamburg tritt – wie im eigentlichen Wettbewerb in der Vorrunde – jedes Team gegen vier andere Teams am. Da am Abend auch noch eine Finalrunde der beiden bestplatzierten Teams des Pre-Moots stattfinden werden, handelt es sich um einen echten Marathon-Verhandlungstag, der in Hannover auf drei Tage gestreckt wird.

Bereits am Vormittag trat das Team der Universität Bremen gegen zwei andere Teams an. In der ersten Verhandlungsrunde um 9:15 Uhr traten Julia Olszewska und Arap Ali Yilmaz als Rechtsvertretung des Klägers gegen Team I der Bucerius Law School an. Die Studierenden der Universität Bremen schlug sich sehr erfolgreiche gegen ein starkes Team aus Hamburg. Die Studieren erhielten umfassendes und hilfreiches Feedback vom Einzelrichter und den beiden Junioren, die die Einzelnen Studierenden sowie Teams jeweils für das Ranking und die Ermittlung der Finalisten nach dem 18-Punkten-System bewerteten.

Teams und Richter bei der Verhandlung Hannover gegen Bremen

In der zweiten Runde ab 10:45 Uhr verhandelten die Studierenden der Universität Bremen gegen ein Team der Universität Hannover. Arap Ali Yilmaz und Claudius Maximilian Dirks traten als Beklagte auf. Auch hier wurde auf hohem Niveau über Pflichtverletzungen und Kausalketten gestritten.

Nun steht die Mittagspause an. Danach haben die Studierenden des Teams der Universität Bremen zwei weitere Verhandlungsrunden vor sich. MCAB e.V. wünscht den Studierenden viel Spaß und Erfolg für den weiteren Verlauf des Pre-Moots.

Hans Soldan Moot Court-Team 2025 der Universität Bremen reicht Klageschrift ein

Am gestrigen Donnerstag, dem 7. August 2025 hat das Team der Universität Bremen für den 13. Hans Soldan Moot Court 2025 den ersten Schritt der Schriftsatzphase abgeschlossen und eine 28-seitige Klageschrift eingereicht.

Hans Soldan Moot Court-Team der Universität Bremen 2025 mit der Teamleiterin RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. vor dem Landgericht Bremen (c) Tobias Pinkel

Die Universität Bremen nimmt zum zweiten Mal am größten deutschen zivilrechtlichen Moot Court teil, der jährlich an der Universität Hannover ausgetragen wird. Der Moot Court setzt sich zusammen aus einer Schriftsatzphase und mündlichen Verhandlungsrunden. Innerhalb der Schriftsatzphase müssen die studentischen Teams, die i.d.R. aus vier oder fünf Studierenden bestehen, zunächst auf Basis einer ca. 60-seitigen Akte eine Klageschrift von maximal 30 Seiten verfassen. Im Anschluss erhalten die Teams Klageschriften anderer Universitäten und verfassen auf dieser Basis eine Klageerwiderung. Alle Teams die sowohl eine Klageschrift als auch eine Klageerwiderung einreichen werden zum mündlichen Teil des Wettbewerbs eingeladen. In der Hauptrunde vertritt jedes Team zwei Mal die Position des Klägers und zwei Mal der Beklagten. Die bestehen Teams der Hauptrunde treten in Finalrunden nach dem KO-Prinzip gegeneinander an. Auch in der Schriftsatzphase ist ein Wettbewerb, da jeweils die besten drei Klageschriften und die besten drei Klageerwiderungen ausgezeichnet werden.

In diesem Jahr steht die Anwaltshaftung im Mittelpunkt. Dem Ausgangsverfahren liegt ein erbrechtlicher Streitfall zugrunde. Das Team der Universität Bremen besteht aus den fünf Studierenden Claudius Maximilian Dirks, Tom Hoffmann, Leo Möhlmeyer, Julia Olszewska und Arap Ali Yilmaz. Die Teamleitung liegt in den Händen von RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. Als weitere Coachs unterstützen der Vorstandsvorsitzende von MCAB e.V. Tobias Pinkel, LL.M. und die Schatzmeisterin Teresa Vida Offenhäuser, die 2021 die Universität Bremen beim Hanse Soldan Moot Court vertreten hatte.

MCAB e.V. gratuliert zum ersten erfolgreichen Schritt im diesjährigen Wettbewerb und wünscht dem Team und den Coachs viel Spaß und Erfolg für den Rest des Moot Courts.

Team der Universität Bremen gewinnt Justus-Liebig-Moot Court 2025

Das Team II der Universität Bremen gewinnt das Finale des Justus-Liebig-Moot Court 2025, das am Donnerstag, dem 24. Juli 2025 von 14:30 bis 15:15 Uhr im Gerichtslabor der Universität Gießen.

 Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz nach dem Sieg in der Finalrunde im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

In der Finalrunde wurde erneut ein neuer Sachverhalt verhandelt, auf den sich die Parteien nur 60 Minuten vorbereiten konnten. In diesem Fall ging es um Mängelgewährleistungsrecht. Bei dem Verkauf eines Oldtimers zwischen Privaten, bei dem die Sachmangelhaftung ausgeschlossen war, fand sich folgender Satz in der Anzeige „Die Klimaanlage funktioniert einwandfrei.“. Zudem wurde vereinbart, dass die Anzeige Teil des Kaufvertrags werden sollte. Nun stellte sich heraus, dass die Klimaanlage bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs defekt war. Strittig war, ob der Verkäufer, der die Übernahme der Reparatur der Klimaanlage endgültig verweigert hatte, nun für die Kosten erst Selbstvornahme durch den Käufer haftete.

Finalisten des Justus-Liebeig-Moot Courts 2025 mit dem Gericht (c) Tobias Pinkel

Neben einem Austausch der Rechtsargument wurde nach der Darstellung der vorläufigen Rechtsauffassung durch den vorsitzenden Richter, Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke, ausführlich die Möglichkeiten eines Vergleichs sondiert. Nach langer Beratung des Gerichts kamen die Kammer zum Schluss, dass die Finalrunde vom Team der Universität Bremen gewonnen wurde.

Gruppenfoto Justus-Liebig Moot Court 2025 (c) Tobias Pinkel

Im Anschluss an die Verhandlungen fand ein Sektempfang mit Siegerehrung der Finalisten statt. Dabei hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Justus-Liebig-Moot Court auch Gelegenheit, sich mit dem Richter am Bundesgerichtshof, der Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, den Wissenschaftlern der Universität Gießen und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen und so wichtige Netzwerkkontakte zu knüpfen.

Prof. Dr. Martin Gutzeit, Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke sowie die Gewinner des Justus-Liebig-Moot Court 2025, Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz

Den beiden Bremer Gewinnern des Wettbewerbs wurde dabei zudem das Preisgeld i.H.v. 1.500,- € übergeben. MCAB e.V. gratuliert allen Bremer Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ganz besonders den Gewinnern des Wettbewerbs Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz herzlich zu ihren Erfolgen am Justus-Liebig-Moot Court und bedankt sich bei allen Studierenden und den Coachs RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. und Tobias Pinkel, LL.M. für ihren Einsatz.

Team der Universität Bremen erreicht Finale des Justus-Liebig-Moot Court

Das Team II der Universität Bremen bestehend aus Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz hat das Finale des Justus-Liebig-Moot Court erreicht. In einem spannenden Halbfinale haben sich die Bremer Studentinnen, gegen das Team II der Universität Marburg durch. Es wir die Finale als Vertreter der Beklagten gegen das Team I der Universität Marburg antreten.

Zweites Halbfinale Team II der Universität Bremen gegen Team II der Universität Marburg (c) Tobias Pinkel

Am heutigen Donnerstag, dem 24. Juli 2025 begannen die Halbfinale im Justus-Liebig-Moot Court an der Universität Gießen. Die beiden Halbfinale wurden vor einer dreiköpfigen Kammer verhandelt. Den Vorsitz hat Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick Gödicke, inne. Als Beisitzerinnen und Beisitzer fungierten die Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, RA‘in Tanja V. Pfitzner, LL.M. und Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen.

Dem Halbfinale lag ein neuer Sacherhalt zugrunde. Verhandelt wurde über einen Kaufvertrag für einen elektronischen Neuwagen mit 0 %-Finanzierung. Der Käufer – ein Verbraucher – war mit 9 Monatsraten im Verzug. Daraufhin schaltete der Verkäufer die Ladefunktion des Akkus durch Fernzugriff ab, ein Recht, dass sich der Verkäufer vertraglich hatte zusichern lassen, dem der Käufer aber später widersprach. Verbotene Eigenmacht und Rücktritt vom Vertrag standen im Mittelpunkt der Diskussion.

Das erste Halbfinale begann um 11:00 Uhr. Es traten Team Marburg I (als Vertreter der Kläger) gegen Bremen IV (als Vertreterinnen der Beklagten) gegeneinander an. Bremen unterlag knapp in einer harten Verhanlung

Erstes Halbfinale des Justus-Liebig-Moot Court 2025, Team I der Universität Marburg gegen Team IV der Universität Bremen.

Um 12:11 Uhr ging es mit dem zweiten Halbfinale weiter. Hier konnte sich das Team II der Universität Bremen gegen das Team II der Universität Marburg durchsetzen. Damit wird auch das Finale zwischen Bremen und Marburg ausgeglichen.

MCAB e.V. gratuliert Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz zum Einzug ins Halbfinale und drückt dem verbliebenen Bremer Team ganz fest die Daumen für die letzte Verhandlungsrunde des diesjährigen Justus-Liebig-Moot Court. Im Finale wird wieder ein neuer Fall verhandelt. Die Studierenden erhalten den Sachverhalt um 13:30 Uhr und haben dann eine Stunde Zeit, sich auf die Verhandlung vorzubereiten. Um 14:30 Uhr geht es dann weiter.

Bremer Duell im Viertelfinal beendet den ersten Verhandlungstag

Am heutigen Mittwoch, dem 23. Juli 2025 endeten die Viertelfinale beim Justus-Liebig-Moot Court an der Universität Gießen mit einem rein Bremer Duell. Sowohl die Klageseite als auch die Beklagtenseite wurde von Studierenden der Universität Bremen vertreten, die in die Rolle von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte schlüpften.

Auch bei der letzten Verhandlung des Originalfalls, bei dem über die Rückabwicklung eines unter Verwendung von generativer KI geschlossenen Kaufvertrags über einen Oldtimer gestritten wurde, fand ein juristischer Schlagabtausch auf hohem Niveau statt.

Team Bremen III und Bremen IV nach dem letzten Viertelfinale im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Das Gericht zog sich für fast zwanzig Minuten zur Beratung zurück, bevor es sich einig war, welches Bremer Team den Einzug ins Halbfinale feiern durfte. Als Sieger wurden die Beklagtenvertreterinnen des Teams Bremen IV erkoren. MCAB e.V. gratuliert Julia Olszewska und Angelina Kleefeld zum erreichen der Runde der letzten vier Teams.

Im Anschluss an die Verkündung der Gewinnerinnen der letzten Viertelfinalrunde fand die Auslosung der Halbfinalbegegnungen statt. Die Paarungen wurden von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen gezogen. Als erste Paarung, die am morgigen Donnerstag, dem 23.07.2025 ab 11:00 Uhr ausgetragen werden wird, traf das Los auf Marburg I (die Genwinner aus dem ersten Viertelfinale) als Vertreter der Klägerin gegen Bremen IV als Vertreterinnen des Beklagten. Als drittes Los zog Prof. Dr. Martin Gutzeit das Team Bremen II, bestehen aus  Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz. Sie werden entsprechend als Rechtsanwälte der Klägerin gegen die Studentinnen des Teams Marburg II auf Seiten des Beklagten antreten.

Gegen 15:30 Uhr wurde der modifizierte Sachverhalt ausgegeben, der den Verhandlungen im Halbfinale zugrunde liegen wird. Die Teams haben nun bis morgen 11:00 Uhr Zeit, sich auf die neuen Verhandlungen vorzubereiten. MCAB e.V. wünscht den Bremer Studentinnen und Studenten viel Spaß bei der Vorbereitung und morgen viel Erfolg in den beiden Halbfinalen.

Bremer Teams des Justus-Liebig-Moot Courts beginnen mündliche Verhandlung

Trotz einer obligatorischen Verspätung der Deutschen Bahn von ca. 40 Minuten reichte die Abreise in Bremen um 6:09 Uhr am heutigen Mittwoch, dem 23. Juli 2025 von Bremen Hbf um pünktlich zur ersten Verhandlung um 11:00 Uhr für das Team Bremen I gegen Marburg II am Gerichtslabor der Universität Gießen anzukommen. Die Verhandlung begann – ganz praxisnah – mit einer Verspätung von 18 Minuten. Als Gericht fungierte eine dreiköpfige Kammer unter Vorsitz von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universität Gießen.

Das Team Bremen I bestehen aus Bleron Mehmeti und Makan Sabet-Daylami unterlag in einem spannenden Duell nur knapp dem zweiten Team aus Marburg. Nach einer Einführung in den Sach- und Streitstand durch den vorsitzenden Richter Prof. Dr. Martin Gutzeit, wurden die Parteien aufgefordert, ihre Anträge zu formulieren. Nach den Eröffnungsplädoyers folgte ein Schlagabtausch zwischen den Parteien und Rückfragen durch das Gericht.

Team Marburg II gegen Bremen I nach der Verhandlung im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Im Anschluss an die Mittagspause begann pünktlich um 13:00 Uhr die Verhandlung zwischen Team Bremen II und dem Team der Universität Konstanz. Die Verhandlung auf höchstem Niveau fand auf Augenhöhe statt. MCAB e.V. freut sich ganz besonders, dass in diesem hochkarätigen Duell das Team II der Universität Bremen als Sieger hervorging. Herzliche Glückwünsche gehen an Claudius Maximilian Dirks und Arap Ali Yilmaz zum Einzug ins Halbfinale.

Team Konstanz gegen Team Bremen II vor dem Gericht im Gerichtslabor der Universität Gießen (c) Tobias Pinkel

Bereits zuvor um 10:00 Uhr setzte sich das Team I der Universität Marburg im ersten Viertelfinale gegen das Team der Universität Gießen durch. Nun steht als letzte Verhandlungsrunde des Tages das Achtelfinal zwischen den Teams Bremen III und Bremen IV bevor.

Damit ist schon jetzt klar, dass wie schon im Viertelfinale auch im Halbfinale die Hälfte der Teams von der Universität stammen werden. Der verbleibende Wettbewerb wird nun zwischen der Universität Marburg und der Universität Bremen ausgetragen. MCAB e.V. drückt den verbleibenden Teams der Universität Bremen die Daumen und bedankt sich bei allen Studierenden und den Coaches für ihren Einsatz.

Justus-Liebig-Moot Court-Teams der Uni Bremen beginnen mit der Vorbereitung der mündlichen Verhandlungen

Nachdem gestern bekanntgegeben wurde, dass sich alle Teams der Universität Bremen für das Viertelfinale qualifiziert haben, begann am heutigen Freitag, dem 18. Juli 2025 die Vorbereitung auf die mündlichen Verhandlungsrunden.

Im Gerichtslabor des Fachbereichs im Forum am Domshof traten die Teams der Universität Bremen in mehreren Runden gegeneinander an. Die Verhandlungen wurden von RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. und dem Vorsitzenden von MCAB e.V., Tobias Pinkel, LL.M. geleitet. Dabei wurde die technische Ausstattung des Gerichtslabors genutzt und die Verhandlungen aufgezeichnet. Im Anschluss an jede Verhandlungsrunde wurden die Vorträge nicht nur inhaltlich besprochen, sondern auch die Aufzeichnungen abgespielt und so Feedback zu dem Vortragstiel gegeben.

Universitätsinterne Übungsverhandlung zum Justus-Liebig-Moot Court im Gerichtslabor der Universität Bremen unter Leitung von Teamcoach RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M.

Verhandelt wurde der Fall, der in der ersten Runde auch während des Wettbewerbs des Justus-Liebig-Moot Courts in Gießen Gegenstand des fiktiven Gerichtsverfahrens sein wird. Da zwei Teams der Universität Bremen in der ersten Runde des Wettbewerbs in die Rolle der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des Klägers und zwei Teams in die Rolle der Vertreterinnen und Vertreter der Beklagten schlüpfen werden, sind interne Übungsrunden leicht möglich. Dabei kam es auch zum Aufeinandertreffen der Teams Bremen III und Bremen IV, die in der letzten Runde des Viertelfinales gegeneinander antreten werden und so zwei Mal mit Argumenten zum gleichen Fall gegeneinander antreten werden. Anders als bei den meisten Moot Courts üblich, wird beim Justus-Liebig-Moot Court in Gießen ab der zweiten Runde jedoch ein neuer Fall verhandelt, auf den sich die Studierende nur kurzfristig vorbereiten können und der entsprechend nicht in der Vorbereitung im Bremer Gerichtslabor eingeübt werden kann. Neben der Unterstützung für die erste Runde, stehen deshalb die Vorbereitung auf ein überzeugendes Auftreten vor Gericht im Allgemeinen im Mittelpunkt der universitätsinternen Vorbereitung.

Das Gerichtslabor bietet die ideale Kulisse, um die Teams auf den Wettbewerb in Gießen vorzubereiten. Die Reise nach Gießen wird am kommenden Mittwoch um 6:09 Uhr für die Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Rechtswissenschaft beginnen. Nach einer Übernachtung und hoffentlich vielen gewonnenen Verhandlungsrunden werden die Bremer Teams um 23:47 Uhr wieder am Bremer Hauptbahnhof ankommen.