Team der Uni Bremen schließt erste PAX Moot-Teilnahme erfolgreich ab

Nach vier spannenden Verhandlungsrunde in der Hauptrunde sowie einer spannenden Finalrunde als Zuhörerinnen ist der PAX Moot für das Team der Universität Bremen bestehend aus Benevolence Mbano, Dicle Reyhan Alin, Rumbie Moyo und Sayyidah Fatimah Tuz Zahra vorbei.

PAX Moot-Team der Universität Bremen bei der Vorbereitung ihres Plädoyers in Maastricht (c) Tobias Pinkel

Für die Universität Bremen ging der PAX Moot am 9. April 2025 um 11:00 Uhr als Anwältinnen der Klägerin gegen das Team aus Barcelona los. Um 17:00 Uhr kam es dann für die Bremer Studentinnen zu einem YUFE-Duell. An der YUFE-Partneruniversität Maastricht ging es in der Rolle der Prozessvertretung der Beklagten gegen das Team der YUFE-Partneruniversität Antwerpen.

Teams und Richter nach der zweiten Verhandlungsrunde beim PAX Mott 2025 (c) Tobias Pinkel

Nach den beiden Verhandlungsrunden wurde beim Abendessen und im Anschluss im Hotel gemeinsame mit den beiden Coachs Dr. Nicholas Mouttotos und Tobias Pinkel, LL.M. weiter über die besten Argumente und Verfeinerung des Vortragsstiel diskutiert. So konnte das Team trotz der umfangreichen Vorbereitung auch während des Wettbewerbs weitere Fortschritte erzielen und mehr über Europäisches Internationals Privat- und Zivilverfahrensrecht aber auch über das Auftreten vor Gericht lernen. Nach einer kurzen Nacht vertrat bereits um 9:00 Uhr das Team der Universität Bremen erneut die Klägerin in einer Verhandlungsrunde gegen das Team aus Singerpur.

Die Teams aus Bremen und Singerpur sowie die Richter nach der Verhandlung (c) Tobias Pinkel

In der letzten Runde ging es als Anwältinnen der Beklagten um 15:00 Uhr gegen das Team der Vorjahresgewinner des PAX Moots aus Ljubljana. Auch hier zeigte das Team der Universität Bremen eine starke Leistung.

Teams der Universität Ljubljana und Bremen mit den Richtern nach der Verhandlung (c) Tobias Pinkel

Von den ca. 40 teilnehmenden Teams beim PAX Moot zogen in diesem Jahr jedoch nur die 4 Teams mit den meisten Punkten aus dem Vorrunden in die Finalrunden ein. Die Ergebnisse wurden bei einem Empfang gegen 20:00 Uhr verkündet. Gespannt erwarteten die Teammitglieder und Coaches auf die Ergebnisse. Trotz einer starken Leistung reichten es für das Team der Universität Bremen bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb nicht für den Einzug ins Halbfinale.

Um von den Besten zu lernen, nahm die Studentinnen aus Bremen als Zuschauerinnen an der Finalrunde teil. MCAB e.V. gratuliert den Teilnehmerinnen und den Coachs der Universität Bremen für die erfolgreich erste Teilnahme am PAX Moot und hofft, dass die Universität Bremen auch in Zukunft bei Wettbewerb vertreten sein wird.

Vorbereitung auf den 14. Justus-Liebig-Moot Court 2025 beginnt

Die Universität Bremen möchte in diesem Jahr zum dritten Mal ein Team für den zivilrechtlichen Justus-Liebig-Moot Court, der jährlich in Geißen ausgetragen wird, aufstellen. Dafür bietet die Universität Bremen und MCAB e.V. ein Coaching-Programm für Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft an, die am Studentenwettbewerb teilnehmen wollen.

Vorbereitung des Justus-Liebig-Moot Court-Team der Universität Bremen 2024

Studierende, die während des Wettbewerbs durch Coachs unterstützt werden möchten, sind verpflichtet, bereits am kommenden Wochenende zur Vorbereitung am „Praxisworkshop: Verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilprozess“ teilzunehmen, der von der Lehrbeauftragten Dr. Sandra Gerdes, LL.M. angeboten wird. Als langjährig in Deutschland und New York zugelassene Anwältin, vermittelt Frau Dr. Gerdes praxisnah und anschaulich die Grundlagen, die für das Schreiben von Klageschrift und Klageerwiderung sowohl im realen Leben als auch bei simulierten Gerichtsverhandlungen wie dem Justus-Liebig-Moot Court unerlässlich sind.

Teilnehmende Studierende am Moot Court können nicht nur ein Preisgeld von bis zu 1.500,- € gewinnen, sondern erhalten auch eine Schlüsselqualifikation. Wenn sie auch an weiteren Moot Courts teilgenommen haben, kann unter Umständen auch eine Verlängerung des Freischusses beantragt werden. Weitere Informationen zum Moot Court, der Vorbereitungsveranstaltung und dem Coaching kann auch einem Schreiben des Studienzentrums an die Studierenden ab dem 4. Fachsemester entnommen werden.

MCAB e.V. wird das nächste Team der Universität Bremen für den Justus-Liebig-Mooot Court nicht nur ideell unterstützen, sondern auch notwendige Reisekosten nach Gießen übernehmen. So leistet MCAB e.V. auch weiterhin einen wichtigen Beitrag, die Teilnahme der Universität Bremen an studentischen Wettbewerben in Form von simulierten Gerichtsverhandlungen zu ermöglichen.

Universität Bremen nimmt erstmalig am PAX Moot teil

Am heutigen Mittwoch, dem 9. April 2025 beginnt der PAX Moot 2025 in Maastricht. In diesem Jahr nimmt erstmalig ein Team der Universität Bremen unter der Leitung von Coach Dr. Nicholas Mouttotos am Studentenwettbewerb teil, der als simulierte Gerichtsverhandlung mit Schwerpunkt Internationales Zivilverfahrensrecht und Internationales Privatrecht durchgeführt wird. Das Team besteht aus den Studentinnen Benevolence Mbano, Dicle Reyhan Alin, Rumbie Moyo und Sayyidah Fatimah Tuz Zahrah. Es wird von Seiten des MCAB e.V. durch den Vorstandsvorsitzenden Tobias Pinkel, LL.M. unterstützt.

PAX Moot-Team der Universität Bremen 2025 (c) Tobias Pinkel

Der PAX Moot, der seit 2012 jährlich in verschiedenen Städten in Europa stattfindet, führt in diesem Jahr den Untertitel „Ulrich Huber Round“. Im verhandelten Fall geht es um ca. 2.000 digitale Nomaden, die für ein soziales Netzwerk mit Sitz in Irland als Content-Moderatoren tätig sind. Die Gesellschaft hat Tochtergesellschaften im VK und in Frankreich, wobei die digitalen Nomaden ihre Verträge ausschließlich mit der französischen Tochter geschlossen haben. Auch wenn sie räumlich ungebunden sind, haben alle Moderatoren zumindest für eine gewisse Zeit in den Niederlanden gearbeitet. Wegen hoher Arbeitsbelastung und belastender zu moderierender Inhalte – u.a. mit Gewaltdarstellungen oder zu Kindesmissbrauch – sieht ein niederländischer Arbeitnehmerverband die Gesundheit der digitalen Nomaden gefährdet und leitet vor einem Gericht in Maastricht ein Verfahren im Wege des kollektiven Rechtsschutzes ein. Beklagte sind die Muttergesellschaft in Irland sowie die beiden Tochtergesellschaften aus dem VK und aus Frankreich. In der Anhörung im Rahmen des Wettbewerbs ist nun zu verhandeln, ob nach den Regelungen der Brüssels Ia-VO das Gericht in Maastricht gegenüber allen drei Beklagten international zuständig ist. Zudem ist die Frage zu klären, welches materielles Recht nach den Vorschriften der Rom-Verordnungen Anwendung findet. Letztlich wurde für die im VK angestellten Content-Moderatoren bereits ein gerichtlicher Vergleich über die Arbeitsbedingungen vor dem High Court erzielt. Die in die Rolle von Anwälten geschlüpften Studentinnen und Studenten haben zudem die Frage zu klären, welche Auswirkungen dieser Vergleich auf das vorliegende Verfahren nach den Regelungen des Haager Übereinkommens über Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Urteile in Zivil- und Handelssachen (HAVÜ) hat. Die materiellrechtlichen Fragen finden in der Anhörung jedoch noch keine Berücksichtigung.

PAX Moot-Team der Universität Bremen 2025 (c) Tobias Pinkel

Das Team der Universität Bremen wird in den nächsten beiden Tagen im Rahmen der Hauptrunde des Wettbewerbs insgesamt vier Mal auftreten, zwei Mal als Rechtsbeistand der Klägerin und zwei Mal als Vertretung der Beklagten. Die vier Studentinnen gehen gut vorbereitet in die mündlichen Verhandlungen, die heute um 11:00 Uhr beginnen werden. Sie haben nicht nur Schriftsätze für beide Partien verfasst, sondern bereits in zahllösen internen Verhandlungsrunden unter der Leitung der Coachs Nicholas Mouttotos und Tobias Pinkel ihre Argument ausgetestet und die Beantwortung von Fragen durch die Richter geübt. Zudem hatten sie die Chance, einmal vor den Professoren Prof. Dr. Christoph U. Schmid, PhD und Prof. Dr. Gralf-Peter Calliess des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen eine interne Probeverhandlung durchzuführen und über ZOOM gegen das Team der Jagiellonian University anzutreten.

MCAB e.V. wünscht dem Team der Universität Bremen viel Erfolg und jedem Menge Spaß für den PAX Moot in Maastricht.

Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen erreicht Finalrunden

Nach dem erfolgreichen Einzug eines Justus-Liebig Moot Court-Teams des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen im Jahr 2022 ins Halbfinale, erreicht in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal ein Team aus Bremen die Finalrunden des Justus-Liebig Moot Court in Gießen. Das Team bestehend aus Anastasia Eberle, Sebastian Mario Mosqueda und Simon Luca Wedemeyer wird am 11. Juli 2024 an der Universität Gießen gegen ein Team der Universität Tübingen in einer simulierten mündlichen Gerichtsverhandlung antreten. Der Wettbewerb findet im KO-Modus statt. Wenn das Team der Universität Bremen die erste Verhandlungsrund gewinnt, tritt es unmittelbar im Anschluss zu einer zweiten Verhandlungsrunde mit einem abgewandelten Sachverhalt im Finale an. MCAB e.V. wünscht den Bremer Studentinnen und Studenten dafür ganz viel Glück und Erfolg.

Justus-Liebig Moot Court-Team 2024 der Universität Bremen mit Coach RA’in Sandra Gerdes, LL.M. (c) Tobias Pinkel

Der Justus-Liebe Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung zum deutschen Zivilrecht. Basierend auf einem kurze Fall – in diesem Jahr aus dem Bereich des Mietrechts – verfassen die teilnehmenden Teams einen Schriftsatz. Die vier Teams, die die besten Schriftsätze eingereicht haben, treten sodann in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Jeweils zwei Teams werden dafür in die Rolle der Rechtsanwälte der Klägerseite und Beklagtenseite schlüpfen. Das Team der Universität Bremen wird im Halbfinale die Klägerseite gegen die „Rechtsanwälte“ der Beklagten von der Universität Tübingen vertreten. Die Gerichtsverhandlungen im Rahmen des Moot Courts werden in diesem Jahr geleitet von dem Richter am Bundesverfassungsgericht, Thomas Offenloch, von der Vertreterin der Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwältin Tanja V. Pfitzner, LL.M. von der Kanzlei Pfitzner Legal, Frankfurt sowie von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Justus-Liebig Universität Gießen. Das Team der Universität Bremen wurde aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „Praxisworkshops: Verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilprozess“ rekrutiert, der im laufenden Sommersemester als Blockveranstaltung von der Rechtsanwältin und Attorney-at-law (NY) Sandra Gerdes, LL.M. angeboten wurde. Frau Gerdes unterstütze das Team der Universität Bremen als Coach auch mit praktischen Tipps. Der Fachbereich und MCAB e.V. hoffen, auch in den nächsten Jahren ein Team für den Justus-Liebig Moot Court aufstellen zu können. MCAB e.V. freut sich durch die Übernahme der Reisekosten des Bremer Teams nach Gießen einen kleinen Beitrag zur Stärkung der Moot Court-Kultur am Fachbereich leisten zu können.

Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen unterliegt knapp im Halbfinale der Universität Marburg

Am heutigen Donnerstag, dem 14. Juli 2022 trat das Justus-Liebig Moot Court-Team der Universität Bremen in Gießen im Halbfinale gegen die Universität Marburg an. Trotz einer sehr guten Leistung von Bianca-Justine Hoffmeyer und Lana Wenning unterlag das Team der Universität Bremen knapp den Studierenden aus Marburg. Dennoch war es ein großer Erfolg für das Team der Universität Bremen, zu den besten vier Teams des Wettbewerbs zu gehören.

Nach Abschluss des Halbfinales erhielten die Vertreterinnen der Universität Bremen Feedback von Rechtsanwälten zu ihrem Schriftsatz. So erhielten sie auch einige praktische Tipps für ihre berufliche Zukunft. Die Rückmeldung, dass sich der Schriftsatz des Bremer Teams qualitativ deutlich von den im Rahmen des Wettbewerbs durchschnittlich eingereichten Schriftsätzen abhob, ist gerade bei der ersten Teilnahme der Universität Bremen an diesem Wettbewerb ein großer Erfolg, der in erster Linie auf die großartige Arbeit der beiden Studentinnen zurückzuführen ist. Er kann aber auch zum Teil als Bestätigung des Betreuungskonzepts bestehend aus dem von RA’in Sandra Gerdes, LL.M. angebotenen Praxisworkshop zum verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilrecht und der Begleitung des Teams durch studentische Mentoren während des Wettbewerbs verstanden werden.

Im Abschluss verfolgten die Bremer Studentinnen die Finalrunde. Für diese wurde der Sachverhalt nochmals abgewandelt. Die Finalisten hatten dann wenige Stunden Zeit Ihre Plädoyers für den neuen Fall vorzubereiten. Dies stellt eine Besonderheit des Justus-Liebig Moot Court dar. Während bei anderen Moot Courts immer wieder der selbe Sachverhalt verhandelt wird, verhandeln die Teams während des Justus-Liebig Moot Court jeweils nur ein Mal den identischen Fall. In der Finalrunde waren beide Teams so überzeugend, dass sie sich den ersten Platz teilten. Insofern schied das Team der Universität Bremen gegen die Gewinner des Wettbewerbs aus.

Nach einem Sektempfang machten sich die Studentinnen der Universität Bremen wieder auf den Weg nach Bremen. Wie schon bei der Hinreise war der Zug der Deutschen Bahn mehr als eine Stunde verspätet. So wurde der ohnehin schon lange Tag noch länger als geplant. Nun wird das Team der Universität Bremen erst in den frühen Morgenstunden des 15. Juli 2022 wieder zurück am Bremer Hauptbahnhof erwartet.

MCAB e.V. gratuliert Bianca-Justine Hoffmeyer und Lana Wenning zum tollen Schriftsatz und den guten Leistungen bei den mündlichen Verhandlungen in Gießen und hofft, dass die Universität Bremen auch im nächsten Jahr beim 12. Justus-Liebig Moot Court in Gießen vertreten sein wird.

Team der Universität Bremen nimmt am Halbfinale des Justus-Liebig Moot Courts teil

Zum ersten Mal in der Geschichte der Universität Bremen, nimmt der Fachbereich Rechtswissenschaft am Justus-Liebig Moot Court teil. Dem Team, bestehend aus Bianca-Justine Hoffmeyer und Lana Wenning, gelang es gleich bei der ersten Teilnahme der Universität Bremen, die schriftliche Phase des Wettbewerbs erfolgreich zu überstehen und in die mündlichen Finalrunden des Wettbewerbs einzuziehen, die an 14. Juli 2022 in Gießen ausgetragen werden.

Der Justus-Liebig Moot Court findet dieses Jahr zum elften Mal statt und wird von der Universität Gießen zusammen mit der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main für Studierende der Rechtswissenschaft aus dem gesamten Bundesgebiet ausgerichtet. Eine Teilnahme ist Teams, die in der Regel aus zwei Personen bestehen, von allen deutschen Universitäten gestattet, die einen rechtswissenschaftlichen Studiengang mit Abschluss Erste juristische Prüfung anbieten. Universitäten können dabei mit mehreren Teams vertreten sein. Die Studierenden müssen im vierten oder einem höheren Fachsemester immatrikuliert sein.

Die Aufgabe für die Teams im Rahmen des Wettbewerbs bestand zunächst darin, bis zum 6. Juli 2022 einen Schriftsatz zu einem zivilrechtlichen Fall anzufertigen. Die vier Teams mit den besten Schriftsätzen wurden zum Halbfinale am 14. Juli 2022 in Gießen eingeladen. Dort wird der Fall in einer simulierten Gerichtsverhandlung unter dem Vorsitz eines Richters am OLG Frankfurt a.M., einer Vertreterin der Rechtsanwaltskammer und Prof. Dr. Martin Gutzeit mündlich verhandelt. Die beiden Teams, die siegreich aus dem Halbfinale hervorgehen, verhandeln nach einer kurzen Vorbereitung noch am selben Nachmittag im Finale einen weiteren Fall.

Das Bremer Team für den 11. Justus-Liebig Moot Court wird im Halbfinale in die Rolle der Klägervertreter schlüpfen. Der diesjährige Fall thematisiert die ungleiche Darstellung von Profilen auf einem Online-Bewertungsportal. Der Kläger ist selbst Rechtsanwalt und wird auf der Internetseite der Beklagten mit einem automatisch erstellten Profil gelistet. Er begehrt die Löschung dieses ohne seine Einwilligung erstellten Profils oder hilfsweise das Unterlassen der Ungleichbehandlung im Vergleich zu den Profilen zahlender Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, deren Profile durch verschiedene zusätzliche Funktionen wesentlich ansprechender gestaltet werden können.

Die Verhandlungen sind öffentlich. Wer dem Team der Universität Bremen im Halbfinale als Klägervertreter gegen das Team 1 der Universität Marburg zuschauen möchte, kann sich am 14.07.2022 um 12:00 Uhr im Raum HS 021 des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen einfinden. Weitere Informationen können dem Ablaufplan entnommen werden.

Das Team der Universität Bremen wurde auch von MCAB e.V. unterstützt. So übernahm der Verein nicht nur die notwendigen Reisekosten, sondern stellte im Rahmen eines Mentorenprogramms den Teilnehmerinnen auch Studierende zur Seite, die in der Vergangenheit bereits erfolgreich an zivilrechtlichen Moot Courts teilgenommen haben.

Team der Universität Bremen erzielt erfreuliche Ergebnisse beim Vis East Moot

Mit der heutigen Bekanntgabe der Ergebnisse des Teams der Universität Bremen bei der Hauptrunde des Vis East Moot in Hongkong, ist das Vis Moot-Jahr 2021/22 nun für den Fachbereich Rechtswissenschaft endgültig beendet. Die Ergebnisse, die das Team der Universität Bremen erzielte, können sich durchaus sehen lassen. Ganz besonders erfreulich war natürlich der Erhalt einer Honorable Mention für den Klägerschriftsatz, der heute mit der virtuellen Überreichung der Urkunde nochmals offiziell bestätigt wurde.

Anlass zur Freude boten aber auch die individuellen Ergebnisse einzelner Teammitglieder. Mit Selin Ersoy und Janina Pecht gehörten die hälfte der Teammitglieder klar zu den besten 30 % der 450 Studentinnen und Studenten, die im Rahmen der Hauptrunde des Vis East Moot in die Rolle von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten schlüpften.

Da die Universität Bremen in diesem Jahr kein Team zum Vis Moot nach Wien entsendet hat, entfällt das Warten auf die Wiener Ergebnisse, die normalerweise das Ende des Vis Moot-Jahres kennzeichnen. In Wien war die Universität Bremen lediglich durch den Teamleiter des Vis Moot-Teams, Tobias Pinkel, vertreten, der dort als Schiedsrichter fungierte. In der Hauptrunde war er an den Verfahren MEF University v. University of San Diego, Florida International University v. Dalian Maritime University, University of Eastern Finland v. Royal University of Law and Economics sowie Universitas Sebelas Maret v. Universidade Salvador beteiligt. In den Finalrunden fungierte er als Schiedsrichter im Verfahren University of Buenos Aires v FGV Rio Law School.

Doch vor dem Vis Moot ist nach dem Vis Moot. Denn die Universität Bremen plant im nächsten akademischen Jahr am 30. Vis Moot in Wien teilzunehmen. Die Vorbereitungen für die Zusammenstellung eines Teams haben bereits begonnen. Am 15. Mai 2022 endet die Frist für die Einreichung der schriftlichen Bewerbungen. Weitere Informationen werden hier in kürze veröffentlicht. Gleichzeitig beginnt am morgigen Donnerstag, dem 21. April 2022 um 18:00 Uhr die Lehrveranstaltung „International Contract Law and Commercial Arbitration“, die als erster Schritt zur inhaltlichen Vorbereitung auf den Vis Moot für zukünftige Teammitglieder gestaltet ist.

Vis Moot-Team 2021/22 der Universität Bremen erhält Honorable Mention beim 19. Vis East Moot

Vis Moot-Team 2021/22 der Universität Bremen beim Pre-Moot in Dublin (c) Conor McCabe Photography

Das Vis Moot-Team der Universität Bremen hat bei seiner zweiten Teilnahme beim Vis East International Commercial Arbitration Moot (Vis East Moot) in Hongkong eine Honorable Mention erhalten. Die vier Studentinnen Janina Pecht, Hana Licina, Mia Elisabeth Thye und Selin Ersoy unter der akademischen Leitung des Dekans des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bremen, Herr Prof. Dr. Gralf-Peter Calliess, erhielten die Auszeichnung für ihren Klägerschriftsatz. Beim Wettbewerb in Hongkong werden die 28 Klägerschriftsätze, die im Rahmen eines Bewertungsverfahren von jeweils vier Schiedsrichtern die besten Bewertungen erhalten, mit einer Honorable Mention ausgezeichnet. Bei ca. 150 teilnehmenden Teams, die Teils von den bekanntesten Universitäten aus aller Welt stammen, ist es für die Studentinnen des Bremer Vis Moot-Teams eine große Ehre, einen der 28 besten Schriftsätze verfasst zu haben. Damit hat sich die wochenlange Arbeit am 35-seiten englischsprachigen Schriftsatz besonders ausgezahlt.

Die Auszeichnung war die ersten, die die Universität Bremen im Rahmen des Wettbewerbs in Hongkong erringen konnte. Zum ersten Mal erhielt die Universität Bremen beim Zwillingswettbewerb in Wien 2018/19 eine Honorable Mentionen, damals für den Beklagtenschriftsatz. Das Vis Moot-Team 2018/19 der Universität Bremen war das zweite Team, das unter der Leitung des noch immer hauptverantwortlichen Coachs, Tobias Pinkel, LL.M. beim Wettbewerb im Wien den Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen vertrat. So setzt sich die Tradition fort, bei der zweiten Wettbewerbsteilnahme zum ersten Mal eine Honorable Mention zu erhalten.

MCAB e.V. gratuliert dem Team und seinen Betreuern ganz herzlich zu dem großartigen und wohl verdienten Erfolg.

Hauptrunde des Vis East Moots beginnt

Eröffnungsfeier des letzten physischen Vis East Moot 2019 in Hongkong (c) Tobias Pinkel

Die letzten Meter auf dem Weg zum Höhepunkt des Vis Moots – den mündlichen Phasen der eigentlichen Wettbewerbe in Wien und Hongkong – waren für das Vis Moot-Team der Universität Bremen in diesem Jahr steinig. Zunächst musste das Team wegen Kontakten zu positiv auf Sars-CoV-2 Getesteten die physische Teilnahme am letzten Übungswettbewerb – dem Pre-Moot in Kairo -, wenige Stunden vor Beginn dann auch wegen Krankheitsfällen im Team die virtuelle Zuschaltung absagen. Die Universität Bremen war in Kairo entsprechend nur noch durch einen Schiedsrichter vertreten.

Hongkong während des letzten physischen Vis East Moot 2019 (c) Tobias Pinkel

Nachdem gestern die Eröffnungsfeier des Nineteenth Annual and Third Virtual Vis East International Commercial Arbitration Moot stattfand, beginnt heute die Hauptrunde des Wettbewerbs, bei dem jedes teilnehmende Teams gegen vier andere Universitäten antritt. Zuschauer sind zugelassen. Entsprechend können Interessierte das Bremer Team vom heimischen Wohnzimmer aus im Wettbewerb über ZOOM begleiten. Da jeder ZOOM-Link zu zwei virtuellen Verhandlungsrunden führt, ist es wichtig, den Namen bei ZOOM in „Guest, University of Bremen“ zu ändern. Nur so kann sichergestellt werden, dass man dem richtigen Raum zugeordnet wird. Die Universität Bremen tritt zu folgenden Verhandlungen an:

Montag, 28 März 2022, 16:00 Uhr Hongkonger Zeit (10:00 Uhr MESZ): University of Bremen v. Villa College
Unter Leitung der Schiedsrichter Rohit Bhattacharya, Stefan Schmierer und Giorgiana Tecuci
https://ebram-org.zoom.us/j/94782694546?pwd=eUVMSkk1dFkvajBSMTFTaVE1SlRSdz09

Dienstag, 29 März 2022 18:00 Uhr Hongkonger Zeit (12:00 Uhr MESZ): Symbiosis Law School, Pune v. University of Bremen
Unter Leitung der Schiedsrichter Hana Doumal, Simon So und Minli Tang
https://ebram-org.zoom.us/j/97516287279?pwd=cjZKUGxEdGp2N2IrZStmcWMyTXhSdz09

Mittwoch, 30 März 2022, 16:00 Uhr Hongkonger Zeit (10:00 Uhr MESZ): Beijing Normal University v. University of Bremen
Unter Leitung der Schiedsrichter Rishabh Chopra, Andrew Chin und Renee Shike
https://ebram-org.zoom.us/j/94575550058?pwd=OFNZcmNENmhjUnArWFprMWZzaWY1QT09

Donnerstag, 31 März 2022, 20:00 Uhr Hongkonger Zeit (14:00 Uhr MESZ): University of Bremen v. Unipê – University Center of João Pessoa
Unter Leitung der Schiedsrichter Aniel Pahladsingh, Emily Feigel und Karim Haidar
https://ebram-org.zoom.us/j/95406536432?pwd=cXk4TGtlcitRaVMrOW12eGZBaS9PQT09

Früher geht es schon als Schiedsrichter für Coach Tobias Pinkel los. Um 12:00 Uhr Hongkonger Zeit (6:00 Uhr MESZ) darf er als Schiedsrichter im Verfahren BINUS University v. Lloyd Law College fungieren.

Morgen beginnt AlexU-CRCICA Vis Pre-Moot III mit Beteiligung des Teams der Universität Bremen

Am morgigen Mittwoch, dem 23. März 2022 beginnt der 3. AlexU-CRCICA Vis Pre-Moot, der hybrid in Kairo organisiert wird. Wie schon andere Teams bei den letzten hybriden Pre-Moots z.B. in Dublin ist dieses Mal das Vis Moot-Team der Universität Bremen unmittelbar von Corona-Fällen betroffen. Entsprechend mussten die Bremer Studentinnen bereits die physische Teilnahme absagen und planen derzeit virtuell am gemeinschaftlich von der Schiedsorganisation Cairo Regional Centre for International Commercial Arbitration (CRCICA) und der Universität Alexandria angeboten Pre-Moot teilzunehmen. Immerhin befinden sich alle Studentinnen des Vis Moot-Teams der Universität Bremen derzeit zu Hause und müssen nicht aus der Quarantäne in London – wie das Vis Moot-Team der Humboldt Universität Berlin beim Dublin Pre-Moot – am Übungswettkampf teilnehmen.

Derzeit sind für das Vis Moot-Team der Universität Bremen vier Begegnungen in der Hauptrunde des Pre-Moots in Kairo geplant. Ob diese Planung jedoch auch umgesetzt werden kann, werden die Verläufe der Corona-Fälle im Team in den nächsten Stunden zeigen. Angesetzt sind folgende Begegnungen:

Mittwoch, 22. März 2022, 9:30 Uhr (Ortszeit Kairo), Al-Iraqia University vs. University of Bremen
Mittwoch, 22. März 2022, 11:30 Uhr (Ortszeit Kairo), University of Bremen vs. M. Narikbayev University
Mittwoch, 22. März 2022, 15:30 Uhr (Ortszeit Kairo), National University of Lesotho vs. University of Bremen
Mittwoch, 22. März 2022, 17:30 Uhr (Ortszeit Kairo), University of Bremen vs. Erasmus University

Am zweiten Wettbewerbstag stehen für das Team der Universität Bremen keine Begegnungen auf dem Programm.

MCAB e.V. wünscht den erkrankte Teammitgliedern gute Besserung und hofft, dass trotz der Einschränkungen eine Teilnahme des Bremer Vis Moot-Teams am Wettbewerb möglich sein wird. Für die baldige Genesung und die erfolgreiche Teilnahme am Pre-Moot drückt MCAB e.V. ganz fest die Daumen.

Von Seiten der Universität Bremen wird Tobias Pinkel als Schiedsrichter am Pre-Moot an beiden Wettbewerbstagen (d.h. am Mittwoch, dem 23. März 2022 und Donnerstag, dem 24. März 2022) mitwirken. Für ihn stehen die Begegnungen Ivan Franko National University of Lviv vs Tashkent State University of Law, Faculty of Law University of Tuzla vs Universitas Gadjah Mada, Federal University of Rio de Janeiro (UFRJ) vs Makerere University, Christian-Albrechts-University of Kiel vs University of Pittsburgh und University of Geneva vs National University of Lesotho auf dem Programm. Besonders beeindruckend ist dabei, dass das Nordukrainische Team aus Lemberg trotz der völkerrechtswidrigen Attacken Russlands sogar in unmittelbarer Nähe ihrer Universitätsstadt weiterhin am Wettbewerb teilnimmt. Diesem Team gleich in der erste Runde des Pre-Moots als Schiedsrichter zu begegnen, ist für Tobias Pinkel eine besondere Ehre.