Registrierung des Teams der Universität Bremen für den Vis East Moot eingereicht

In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags, den 24. September begann die Möglichkeit, Teams für den Vis East Moot zu registrieren. Die neue Website mycisgmoot.org, über die in Zukunft die Teamverwaltung der Vis East Moot-Teams erfolgen soll, wurde zu diesem Zwecke freigeschaltet. Da Freischaltung um Mittag (12:00 Uhr) in Hongkong begann, begann die Möglichkeit zur Registrierung für europäische Teams mitten in der Nacht.

Dennoch füllte der hautverantwortliche Coach für die Vis Moot-Teams der Universität Bremen, Tobias Pinkel, der sich gerade in der Vis Moot-Stadt Wien befindet, das Registrierungsformular kurz nach der Freischaltung aus.

Anders als beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot in Wien bestimmt beim Willem C. Vis East International Commercial Arbitration Moot, dem nunmehr seit 19 Jahren stattfindenden Zwillingswettbewerb in Hongkong nicht die Zahl der Anmeldung die Teilnehmerzahl. Vielmehr wird die Zahl der teilnehmenden Teams von den Organisatoren im Vorwege begrenzt (im letzten Jahr auf 130 Teams). Für die Frage, ob ein Team zugelassen wird, ist nach Darstellung der Organisatoren vor allem der Zeitpunkt der Anmeldung relevant. Dennoch wird nicht unmittelbar eine Bestätigung der Teilnahme automatisiert nach dem First-Come-First-Served-Prinzip versendet. Viel mehr verweisen die Organisatoren nach Absendung der Registrierung und Verifizierung der E-Mail-Adresse darauf hin, dass man sich noch ein wenig gedulden muss: „Due to the high volume of applications and the limited number of places available, we will revert within one (1) week with a response to your application.“ Das Team der Universität Bremen muss sich also noch bis zu einer Woche gedulden bis es endgültig weiß, ob es sowohl in Wien als auch in Hongkong am Wettbewerb teilnehmen darf.

Ebenfalls ist weiterhin Geduld hinsichtlich der Frage gefordert, ob der Wettbewerb in Hongkong virtuell oder physisch ausgetragen wird. Es ist weiteren erklärten Ziel der Organisatoren, physische Anhörungen in Hongkong im nächsten März zu ermöglichen. Eine endgültige Entscheidung, ob der Wettbewerb nicht doch vollständig digital durchgeführt werden muss, ist jedoch noch nicht getroffen. Im Fall einer physischen Durchführung erhöht sich die Teilnahmegebühr von 5.000 HKD auf 8.888 HKD (ca. 980 EUR), die zur Unterstützung des Teams von MCAB e.V. getragen würden.

Nun bleibt aber noch für einige Tage die Spannung erhalten. MCAB e.V. ist aber zuversichtlich, dass ob der sehr frühen Anmeldung, dem guten Abschneiden im letzten Jahr und der Bereitschaft, auch physisch am Wettbewerb in Hongkong teilzunehmen, dem Team der Universität Bremen einer der begehrten Plätze zuerkannt werden wird. Der gesamte Verein drückt ganz fest die Daumen, dass die Universität Bremen nun im zweiten Jahr in Folge am Wettbewerb in Hongkong teilnehmen und so das Entstehen einer Tradition etablieren kann.