Mit der Einreichung der Beklagtenschriftsätze für den in Hongkong organisierten Vis East Moot und den Wiener Vis Moot am heutigen Donnerstag, den 28. Februar 2021 starten die beiden Zwillingswettbewerbe in die nächste Phase. Nun steht die Vorbereitung der mündlichen Verhandlungsrunde an.
Im letzten Monat hatte das Team der Universität Bremen die Aufgabe, im Rahmen des Vis Moot auf maximal 35 Seiten auf die Argumente der University of Washington School of Law in deren Klägerschriftsatz zu antworten. Im Rahmen des Vis East Moot durfte das Team auf den Schriftsatz der Monash University (Melbourne) reagieren.
Der Beklagtenschriftsatz im Rahmen des Vis East Moot war zuerst einzureichen. Hier endete die Frist bereits um Mitternacht Hongkonger Zeit (also 17:00 MEZ), während für den Schriftsatz im Rahmen des Wettbewerbs in Wien noch Zeit bis 23:30 Uhr MEZ blieb. Im Vergleich zum Klägerschriftsatz lag das Team sehr gut im Zeitrahmen. Bereits um 16:27 Uhr und damit 33 Minuten vor Ablauf der Frist konnte der Schriftsatz im Team-Account hochgeladen werden. Danach wurde in einer gemeinsamen Teamleistung auch der Schriftsatz für den in Wien koordinierte Vis Moot-Wettbewerb perfektioniert, sodass auch dieser Schriftsatz um 23:20:21 Uhr MEZ hochgeladen werden konnte. So konnte das Team ganz entspannt dem Ablauf der Frist entgegensehen.
Nun steht die nächste Herausforderung ins Haus: Die ausführlichen Argumente aus den Schriftsätzen müssen in kurzen mündlichen Plädoyers zugespitzt und verkürzt werden. Zudem müssen die Studierenden in diesem Jahr die besondere Herausforderung des überzeugenden Auftretens bei Videokonferenzen erlernen. Schließlich ist ein physisches Treffen beim diesjährigen Wettbewerb ob der Coronapandemie unmöglich.
MCAB e.V. wünscht dem Team der Universität Bremen und seinen Coachs viel Erfolg für die Vorbereitung und bei der Teilnahme der letzten Stufe des diesjährigen Vis Moot-Wettbewerbs.