Mit der Verhandlung Universität Bremen gegen Team II der Bucerius Law School endet die Hauptrunde des Hans Soldan Moot Courts

Am heutigen Samstag, dem 09. Oktober 2021 fand ab 9:00 Uhr die letzte Verhandlungsrunde der Hauptrunde des Soldan Moots 2021 statt. Im virtuellen Verhandlungsraum 1 des Wettbewerbs traten dabei das Team der Universität Bremen als Klägerin gegen das Team II der Bucerius Law School. Den Vorsitz der Verhandlung hatte der Richter beim Verwaltungsgericht Potsdam, Herr Nils Ackermann. Auch wenn streckenweise die Bucerius Law School die Verhandlungen dominierte und sich größere Redeanteile sicherte, gelang es auch dem Team der Universität Bremen immer wieder mit ihren rechtlichen Argumenten durchzudringen. Gegen das Gewinnerteam von Hamburg Pre-Moot schlugen sich Veronika Lutter und Seyyid Ünal durchaus überzeugend.

Nach drei Monaten intensiver Beschäftigung mit einem Vertrag über die Erstellung von Werbemaßnahmen zwischen einer Werbeagentur und einer Anwaltskanzlei, Fragen der Abgrenzung von Werk- und Dienstvertrag, der Diskussion um die Grenzen der Zulässigkeit von Anwaltswerbung, dem Vorbefassungsverbot von Rechtsanwälten und den rechtlichen Folgen bei einem Vorstoß und Fragen rund um die digitale Durchführung von Zivilprozessfahren und der Zuschaltung von Zeugen aus dem unionseuropäischen Ausland findet nun der Wettbewerb für Franca Braach, Veronika Maria Lutter, Teresa Offenhäuser und Seyyid Ünal und ihrer Coachs Sandra Gerdes, Tobias Pinkel und Tilko Hobbie sein Ende.

Im Laufe des Nachmittags werden die KO-Runden der besten Teams abgehalten, in die das bestbewertete Vierte der Teams aus der Hauptrunde einzieht. Für die anderen Teams verbleiben drei Aufgaben: Im „Public Viewing“ die Verhandlungen der besten Teams zu verfolgen, zahlreiche Packungen m&m’s und ein 5l-Fass Bier zu verzehren, das die Organisatoren als „Public-Viewing-Paket“ den Teams zugeschickt haben und in einem „Wettbüro“ der Veranstalter darauf zu setzen, welche Teams die Finalrunden gewinnen. Für die ausgeschiedenen Teams gibt es hier noch die Chance, einen nichtakademischen Preis zu gewinnen. In der Wartezeit bis zur Verkündung der Losungen für die Finalrunden wird das Team der Universität Bremen das Gerichtslabor als Heimkinoanlage nutzen und über Netflix Ted 2 streamen.