Der erste der beiden Zwillingswettbewerbe des Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moots – der Vis East Moot in Hongkong – ist zum Greifen nahe. In wenigen Stunden wird die virtuelle Eröffnungszeremonie in Hongkong stattfinden. Bereits am kommenden Montag, dem 15.03.2021 beginnen auch für das Team der Universität Bremen die ersten gewerteten mündlichen Verhandlungen im Wettbewerb, die über den Einzug in die KO-Runde der letzten 32 Teams entscheiden. Deshalb bestand am heutigen Samstag, dem 13.03.2021 für das Vis East Moot-Team der Universität Bremen die letzte Gelegenheit vor Wettbewerbsbeginn gegen ein anderes Team anzutreten. So machten sich die Studentinnen virtuell auf den Weg nach Mexico, um sich mit der Universität Panamericana (Universidad Panamericana, UP) zu messen.
Um 16:00 Uhr MEZ ging es los. Für das Team der Universität Panamericana aus Mexiko-Stadt fand die Begegnung direkt nach dem Frühstück um 9:00 Uhr statt. Die Universität Bremen wurde in der Freundschaftsbegegnung durch Lucia Toma und Janina Pecht vertreten, die auch in Hongkong für die Universität Bremen antreten werden. Sie schlüpften heute in die Rolle der Anwältinnen der Klägerin. Für die Beklagten traten Jesús Covarrubias und Andrea Coinata Lamas Bernal von der Universität Panamericana an.
Trotz der großen Entfernung und der Zeitverschiebung verlief die Übungsrunde ohne Schwierigkeiten. Beide Seiten trugen spannende Argumente zum diesjährigen Vis Moot-Fall vor. In der gut einstündigen Anhörung mit anschließendem Feedback durch die Schiedsrichter – zwei Coachs der Universität Panamericana und ein Coach der Universität Bremen – hat das Vis East Moot-Team der Universität Bremen einmal mehr unter Beweis gestellt, dass es für den Wettkampf in zwei Tagen bestens vorbereitet ist. Nach eine weiteren internen Übungsrunde steht morgen zur Vorbereitung eine aller letzte teaminterne Verhandlung an. Danach heißt es Daumendrücken für das Vis East Moot-Team. Die Vorbereitung im Team der Universität Bremen geht aber genauso intensiv weiter. Denn die Vorbereitung für die Teammitglieder, die beim Vis Moot in Wien antreten, geht jetzt in die alles entscheidende Endphase. Schon am Montag, wenn sich die Vertreter für Hongkong bereits im Wettbewerb befinden, dürfen die „Wiener“ zur nächsten Freundschaftsrunde gegen ein anderes Team antreten bevor in den nächsten Tagen auch noch drei weitere Pre-Moots und zahlreiche Freundschaftsrunden zu bestreiten sind.