Universität Bremen 2020/21 erstmals sowohl beim Vis Moot als auch beim Vis East Moot vertreten

Die Universität Bremen wird dieses Jahr erstmalig sowohl beim 28. Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot (Vis Moot) in Wien als auch beim Zwillingswettbewerb in Hongkong, dem 18. Vis East Moot, vertreten sein. MCAB e.V. freut sich, durch die Übernahme der Teilnahmegebühr für den Vis East Moot, die Teilnahme des Teams an beiden Wettbewerben ermöglicht zu haben. Leider finden die beiden Wettbewerbe zwar nur digital als 2. virtueller Vis Moot (VVM) bzw. als 2. virtueller Vis East (VVE) statt, dennoch wird die Erfahrung, vor Schiedsrichtern in Honkong und verstärkt gegen Teams aus dem asiatischen Raum beim VVE anzutreten, eine Bereicherung für das Team der Universität Bremen darstellen.

Die Herausforderungen für die Teilnehmerinnen der Universität Bremen am Vis Moot wachsen also weiter. Dem sechstem Vis Moot-Team, das in der Gesichte der Universität Bremen am Moot Court-Wettbewerb teilnimmt, steht nun die Herausforderung bevor, nicht nur zwei über vierzigseitige englischsprachige Schriftsätze zum Schiedsrecht und dem UN-Kaufrecht für den Vis Moot in Wien zu verfassen, sondern zwei weitere Schriftsatze für den Wettbewerb in Hongkong einzureichen. Zwar beziehen sich Schriftsätze für den Wettbewerb in Hongkong auf die gleiche Fallakte, dennoch ist bereits für den Klägerschriftsatz ein eigenständiger Schriftsatz zu verfassen und einzureichen. Für den Beklagtenschriftsatz kommt zudem hinzu, dass das Team der Universität Bremen in den beiden Wettbewerben zwei unterschiedliche Klägerschriftsätze verschiedener Universitäten erhalten wird. Da der Beklagtenschriftsatz die Argumentation des Klägerschriftsatz aufgreifen muss, werden sich diese Schriftsätze für die beiden Wettbewerbe noch deutlich stärker unterscheiden.

Zugleich werden die sechs Studentinnen des aktuellen Teams nicht nur in der Woche vor Oster in Wien mit ihren vier Plädoyers gegen andere Universitäten um den Einzug in die Finalrunden der letzten 64 kämpfen, sondern bereits eine Woche zuvor in Hongkong versuchen, einen Platz in den Finalrunden der letzten 32 Teams zu erreichen.

MCAB e.V. wünscht dem Team und seinen Coaches viel Kraft und viel Erfolg bei den bevorstehenden Aufgaben.